Foz do Iguaçu – Uruguay

Foz do Iguaçu – Sao Miguel do Iguaçu – Santa Tereza do Oeste – Santa Maria – Capitao Leónidas Marques – Marmelándia – Realeza – Pérola d’Oeste – Santo António do Sudoeste – Barracáo /Dionisio Cerqueira – Sao José do Cedro – Guaraciaba – Sao Miguel do Oeste – Iporá do Oeste – Mondai – Caiçara – Frederico Westphalen – Palmeira das Missóas – Panambi – Cruz Alta – Itaara – Santa Maria – Canguçu – Pelotas – Balneario Cassino – Quinta – Santa Vitória do Palmar – Hermenegildo – Chui – Castillos – 19 de Abril – La Paloma – Rocha – San Carlos – Pan de Azúcar – Gregorio Aznarez – UY-Storage

Nach dem Besuch bei der Federal Police sind wir wieder auf Achse! Auf der BR277 fahren wir Richtung Cascavel den NP Iguaçu entlang durch eine fruchbar grüne Gegend.

In Santa Tereza do Oeste bleiben wir auf dem PP der Tankstelle.

Wir werden relativ spät vom Strassenlärm geweckt. Nach dem z’Mörgele brechen wir auf. Über die BR163 geht’s nach Süden, über hügeliges, frisch-grünes Gelände.

Bald überqueren wir den Rio Iguaçu bei Marmelândia.

Die Landschaft verändert sich, wird bergiger, erinnert an die bergigen Hügel Mitteleuropas und den Schwarzwald. Die Besiedlung wird kleinräumiger, dichter, viele Dörfer und Städte. Die Strassen sind recht gut, geteert mit einzelnen Löchern.

Über São Miguel do Oeste gelangen wir bei Mondai an den Rio Uruguai, den wir mit der Fähre überqueren.

Es ist Zeit für ein Nachtlager. In Frederico Westphalen werden wir fündig, bei der Tankstelle Posto da Lagoa. Nach 346km! Das ist eigentlich nicht unser Reisetempo. Die Schweiz ist heute gegen Schweden im Achtelfinal ausgeschieden. Nun müssen wir halt mit den Brasilianern mitfiebern.

Der Verkehr weckt uns nicht zu spät. Duschen, z’Mörgele und rasend ab nach Süden auf der BR158. Nebel und teils heftiger Regen begleiten uns über die Hügel und Berge durch Städte und Dörfer.

Kurz vor Santa Maria suchen wir einen CP. SOCEPE ist nur für Gruppen, privat. Sie schicken uns zu einer Pousada. Zwei junge Leute haben diese vor fünf Monaten übernommen, sind aber nicht für Camper eingerichtet. Also fahren wir weiter, hinunter nach Santa Maria. Das grosse Tafelgebirge bricht hier 300-400m ab ins Tiefland. Deshalb sind hier viele Wasserfälle zu besichtigen (wir haben keinen gesehen). Nach weiteren 60km finden wir einen Platz hinter einem Tankstellen-Restaurant.

Rasende Fahrt durch Nebel und Regen über die hügeligen Berge an die Küste von Cassino.

Das Meer brandet beige-braun an den flachen Sandstrand.

Im CP dos Ferroviários finden wir einen vernünftigen Nachtplatz.

Wir lassen uns sehr viel Zeit und fahren am Mittag weiter Richtung Chui durch ein flaches Feuchtgebiet mit Lagunen und Sumpfwiesen.

Dutzende Capibaras grasen neben der Strasse.

Riesige Windfarmen grasen den ständigen Wind in dieser flachen Landschaft ab.

In Hermenogildo bleiben wir auf dem CP Pachuca nahe am Strand. In der Nacht Dauerregen. Wir prüfen im Internet unseren Rückflug.

Die ganze Nacht Regen, Regen. Wir hauen ab Richtung Grenze. Brasilien: aufgestellte fröhliche Menschen, die WM ist auch für Brasilien gelaufen. Wir sind rasch durch bei der Brasilien Immigration und Receita. Die Multa, die Busse kommt kurz auf, ist aber weiter kein weiteres Thema. Bei der nächsten Einreise nach Brasilien sollte die Einsprache erledigt sein. Dann kommt die Zollfreizone Chui. Wir tanken auf. An der Uruguay-Grenze wieder aufgestellte Menschen. Auch für sie ist die WM vorbei. Immigration und Zollabfertigung für Kooka sind rasch erledigt. Wir rasen durch den Regen Richtung Dirk über eine flache, leicht hügelige, nasse Landschaft. Vor Rocha zweigen wir links auf einen dreckigen Feldweg Richtung La Paloma ab, typische Grab’sche Abkürzung. Bei beiden CP in La Paloma ist vorerst niemand da. Der CP MTOP ist geschlossen, wir kommen im PIT CNT unter. Grosse Bäume liefern guten Schatten, jetzt aber nur dicke Wassertropfen. Zum z’Nacht Heidi’s Kartoffelsalat mit Spiegeleiern. Mmmmh.

Bei strömendem Regen fahren wir noch kurz zum Leuchtturm am Strand. Kurze Fotosession und dann weiter Richtung Dirk.

Überall sind die Wiesen überschwemmt, die Flüsse bringen viel Wasser und sind teilweise über die Ufer getreten.

Olivenplantagen

Richtung Montevideo wird die Landschft wieder bergiger. Dirk’s Farm liegt etwas abseits. Von weitem sind die Hallen von UY-Storage sichtbar.

Felix weist uns auf den CP ein. Die Sanitäranlagen sind vom Feinsten was wir bisher in SA gesehen haben. Ein Paar aus Franz. Guayana (Bruno und Marilene ??) ist mit einem Hylux mit Aufsetzkabine hier. Sie wollen 2 Monate in Braslilien (u.a. Pantanal) verbringen. Mit dem Cobb kochen wir unseren Suure Mocke. Etwas trocken aber superfein. Wir versuchen, über eBookers unsere Flüge zu buchen. WiFi ist seeeeeehr langsam. Es klappt vorläufig nicht.

Wir machen uns an die Reinigung des Fahrzeugs. Kookaburra soll ja einen guten Eindruck machen in den nächsten 3 Monaten. Die Flugreservation mit ebookers.ch klappt immer noch nicht. Direkt buchen bei Iberia klappt mit einem USB-Modem. Wir können am 12. Juli fliegen. Felix zeigt uns die Werkstatt und die Lagerhallen. Die sind schon recht voll gepackt mit Overlander-Fahrzeugen.

Unsere ex-Begleiter von der Atlantico sind auch hier: die Lastwagen von Patrick und Chris. Eine Holländische Familie (Roos und Tanja) mit Hylux / Kabine reist am nächsten Tag via Buenos Aires ab. Wir reinigen innen und flicken kleinere Sachen wie die Seilwinde.

Am letzten Tag stehen wir etwas früher auf um die letzten Arbeiten zu erledigen: fertig packen, Wassertank füllen, Liste der Arbeiten mit Felix besprechen. Felix fährt uns zum Flughafen. Die Maschine hebt pünktlich ab, der Flug ist ruhig, wenig Schlaf, viele Filme. pünktliche Zwischenlandung in Madrid. Da müssen wir unbedingt mal hin. Landung in ZHR verfrüht. Simon, Carine, Alika, Christoph holen uns ab. Lou und Daara sind auf einem Schulausflug. Schönes Familientreffen in der Hallo-Bar. Mit dem Zug nach Biel, Taxi in den Byfang. Wir sind wieder „daheim“. Das begiessen wir mit einer Flasche Freixenet.

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