Reiserfahrungen

Reisen & Umwelt

Wer eine Reise tut, der kann etwas erleben…..

Reisen bewegt. Reisen bildet. Reisen verbindet. Reisen ist spannend. Reisen ist schön. Reisen entspannt. Reisen belastet. Reisen schadet.

Es gibt keine „Öko-Reisen“. Es gibt nur mehr oder weniger ökologisches Reisen.

Du bist und bleibst das schlimmste Raubtier auf der Erde, ob als Sofasportler, Hobbygärtner, Bauer, Geschäftsmann, Arbeiter oder Reisender (Frauen mitgemeint)

Du willst Dein Leben verändern, das Hamsterrad „an den Nagel hängen“, hast genug vom ewigen Tramp. Du willst Reisen. Du träumst von einem Weltreisefahrzeug, das Dich überall hin bringt, an die schönsten Orte dieser Welt. Du hast die Qual der Wahl (Link). Ist Dein Budget beschränkt, schlaf nochmals ein paar Wochen darüber, vielleicht erwachst Du in einem anderen Traum

Du besuchst die unbekannten, geheimen, unentdeckten wunderbaren Orte dieser Welt und bist erstaunt über die Horden von Touristenbussen. Woher hast Du die Info? Vom Lonely Planet? Internet? Google Earth? IOverlander? Eben!

Die Welt ist entdeckt. Die Welt ist erschlossen. Mit Strassen, Wegen, Tracks. Da kommst Du hin. Die andern Orte findest Du auf BBC, Arte und im Internet. Da kannst Du billig reisen. Leider wird Dir da der Duft, der Wind, das Eigenerleben fehlen. Und das Hamsterrad dreht im Nebenzimmer.

Die Welt ist nicht nur entdeckt, sie ist auch verteilt. Jedes Stück Land gehört irgend jemandem. Entweder privat, dem Staat oder einer Gemeinde. Du betrittst fremdes Eigentum. Wünsche der Eigentümer sind zu respektieren, ob das in Dein politisches Schema passt oder nicht. Oft sind die Ländereien in einsamen Gegenden und den Besitzer stört Deine Anwesenheit nicht, solange Du den Wald oder die Pampa nicht in Brand steckst, nichts hinterlässt als persönliche Erinnerungen und die Tore bei den Zäunen wieder so hinterlässt, wie Du sie vorgefunden hast.

Reiseerfahrungen musst Du selber machen. Du musst hier nicht weiterlesen.

Aber vielleicht bleibt doch etwas hängen in Deiner Erinnerung: ach, hätte ich doch nur…der hat doch etwas Ähnliches beschrieben…

Wir reden hier nicht von den Ferienreisen von Kuoni, den Kreuzfahrten auf der Queen Elisabeth ll oder der Adventure Tour im Amazonas. Hier geht es um das Selberreisen mit dem eigenen Fahrzeug, monate-, wenn nicht jahrelang. Mit einem Weltreisefahrzeug. Das braucht Mut, Erfahrung, Können, Geld. Und wenn das alles fehlt, Übermut, Abenteuerlust, Anpassungswillen, Anpassungsfähigkeit und Selbstvertrauen: wird schon schief gehen, aber Unkraut verdirbt nicht so schnell. Hier wird das Geld als „Lehrgeld“ eingefordert.

Fahrzeug

Das Fahrzeug soll und wird Dich überall hin bringen, das muss es auch können! Ich begegne vielen überladenen Fz, die bald einmal Rheuma, Gicht und Muskelzerrungen bekommen. Moderne Camper mit allen Schikanen, bleiben stehen, weil das Abgassystem den Dreckdiesel nicht verträgt und auf „Notlauf“ schaltet. Alte Fz, die liebevoll restauriert und eingerichtet wurden, haben chronische Schmerzen, brauchen Reparaturen und Ersatzteile. Die Garage „nebenan“ ist ein paar hundert km entfernt, das Handy hat keinen Empfang, der Track ist einsam und sehr selten begangen. Du bist allein! Doch keine Panik, erst mal langsam bis 10 zählen, das Hirn vom Panikmodus in den Denkmodus umstellen, vielleicht mal den Campingtisch und die Stühle rausnehmen. Du hast ja Zeit, viel Zeit. Mit der Zeit kommt Rat!

Es gibt viele, erfahrene Reisefahrzeugbauer, jeder ist der Beste seines Faches. Bauen lassen kostet Geld. Occasionsfahrzeuge kosten Reparaturen. Eigenbauten kosten Lehrgeld. Das dritte Fahrzeug entspricht dann in etwa Deinen Erwartungen

Reisen kostet. Immer! Hoffentlich nicht die Gesundheit.

Tom in Markt Bibart ist der Beste. Er weiss alles. Bei ihm habe ich gelernt, bei totaler Ignoranz einfach sicher aufzutreten! Tom baut Raum-Zeit-Fahrzeuge, keine fahrenden Wohnhäuser. Sie sind handlich, aussen klein, innen gross, brauchen flexible Bewohner, die sich elegant in der Raumzeit bewegen können („einfach umbauen“ heisst das auf Mobilhome-Deutsch).

Nach mehreren Versuchen habe ich folgende Lektionen gelernt:

  • Nicht am falschen Ort sparen!!!

  • Im Standardpaket ist das Wichtigste eingeschlossen, kannst Du auf Toms Liste nachprüfen.

  • Getriebe (Benziner), Kupplung, Bremsen, Federung sind verstärkt.

  • Das Landcruiser-Diesel-Getriebe ist berüchtigt schwach und die verstärkte Federung ist bei den Lasten wichtig.

  • Ich habe den Turbo einbauen lassen, nach der Probefahrt in den Alpen, würde ich nie mehr weggeben! 

  • Genügend Diesel Reserven bieten eine Tankfreiheit, Du musst nicht dringend jede Tankstelle anlaufen. 300lt Diesel: besonders wenn Du von Süden über den Finke River nach Hermannsburg fährst und im Boggy Hole komplett ersäufst, bist Du froh um Dieselreserven.

  • Gerade heute hat mich die Differentialsperre vorn und hinten aus dem Schlamassel gerettet, sehr wichtig, denn Dein Fz verleitet zu etwas gewagten Strecken. 

  • Reifen: Mit welchen Schuhen Du herumfährst ist egal, aber Dein Fz braucht die besten, passenden Schuhe. Nie bei den Reifen sparen. Ausser Du wechselst und flickst mit Freude Reifen und machst mit im Wettbewerb „Ich bringe mehr Flicke auf einen Reifen als jeder andere“! In diesem Fall solltest Du Dir auch einen grösseren Kompressor einbauen lassen.

  • Test in Europa: sehr wichtig, auch mal im Gelände. Genügend Zeit für einen Zusatzbesuch bei Tom einrechnen, für Änderungen / Anpassungen. Bei uns gab es Metallsplitter im Dieseltank, die die Leitung verstopften und am Samstag vor der Abreise bemerkte Tom selber, dass das Untersetzungsgetriebe nicht funktionierte. Es wurde am Sonntagmorgen von Tom und seinem 12-jährigen Sohn ausgetauscht und getestet. Keine Probleme mehr. Am Montag ging’s zum Hafen.

Spezielle Ausrüstungen

Tankstange ist gleichzeitig Einstiegshilfe, Unterfahrschutz und Solarwassertank. Macht Dir Tom mit einem Duscheanschluss.

Seilwinde: viel Gewicht. Wir konnten anderen aus dem Schlamassel helfen, haben uns damit einen Weg durch den Wald freigerissen und konnten uns selber sichern. Gibt aber ein gutes Gefühl. Nimm Baumsetzlinge mit auf die Reise, denn die meisten Bäume wachsen nicht dort, wo Du gemäss ATW-Training die Umlenkrolle fixieren musst. Mangels Bäumen im Outback musst Du sie zuerst pflanzen und warten bis sie gross genug sind!

Was würde ich nicht mehr hergeben?

  • Stausäcke innen: ausgezeichneter, riesiger Stauraum auf kleinstem Raum, flexibel, sorgt für Ordnung, gleichzeitig Isolation und weiches Rückenkissen.

  • Staukästen: enormer Stauraum, wenn richtig „gepackt“. Suchen wird schwierig, wenn zwei einpacken. Zuständigkeit festlegen! Der/die Andere ist ein Chaot!

  • Tisch: verschiebbar von vorn bis hinten, abnehmbar, ohne störendes Tischbein, gleichzeitig Einbruchschutzwand in Führerkabine für RoRo-Transport.

  • Markise: Regen- und Sonnenschutz, Küchenunterstand. Flexibel für beide Fz-Seiten. Leichter Auf- und Abbau. Vorsicht: unerwarteter Wind (der kommt immer unerwartet!) zerstört das Gestänge. Immer mit Seilen absichern. Bei zu starkem Wind halt einrollen.

  • Hintere Tür zum Aufklappen: immer ein Regenschutz- oder Schattendach! Mit Duschezelt privates Badezimmer mit Dusche, WC, auch mitten in der Stadt.

  • Airline-Schienen: ein Alleskönner im Befestigen, Halten, Montieren

  • Dachbox: riesiger Stauraum für leichtes, voluminöses Gepäck. Reserverad kann mit einfachem Seilzug (U-Schlaufe) auch allein runtergelassen und emporgehoben werden.

  • Sandblech: Aussenküche, Tisch

  • CH-Steckdose: 3 Sicherheitsstecker, wo sonst ein D-Schuko-Stecker Platz hat

Innenausbau

  • 2 Fenster: hatten wir zu Beginn, bis wir eines in einem Wald weggerissen haben. Es ist nun mit einer Platte verschlossen. Sowieso keine Aussicht. Die ganze Seite ist mit Säcken, bestückt, Sicht fehlt uns nicht, die Zusatzsäcke sind wertvoller Stauraum.

  • Warmluftheizung gibt schön warm, wenn sie läuft. Nach einem langen Tag herumstehen, ohne Stromanschluss, mit viel Compi-Arbeit ist die Batterie vielleicht etwas überfordert: Fehleranzeige F-03: Stromfehler! Damit Du nicht erfrierst, kannst Du beide Batterien beim Steuergerät zusammenschliessen oder lass den Motor laufen (Deine Nachbarn werden entzückt sein) schalte die Heizung ein. Sobald sie richtig läuft, kannst Du den Motor wieder abstellen. Zum Anlaufen braucht die Dieselheizung für die Zündung viel Strom.

  • Boiler: schön, wenn Du Dich mit warmem Wasser duschen oder waschen kannst oder das Geschirr mit warmem Wasser abgewaschen wird. Du könntest natürlich das Wasser mit Gas aufheizen. Aber Deine Gas-Reserven sind wesentlich kleiner als der Dieselvorrat. Zudem muss der Motor sowieso gekühlt werden.

  • Zusatzheizung für den Boiler: 10lt heisses Wasser sind rasch einmal aufgebraucht, resp. durch kaltes abgekühlt. Du könntest mit laufendem Motor den Boiler heizen. Deine Nachbarn werden das schätzen. Die Zusatzheizung kann aber auch den eiskalten Motor in den Altiplanos Boliviens vorheizen. Keine dicke Rauchwolke und ein rund laufender Motor fördern den Reisestart.

  • Hupe / Horn: das Original tönt sehr verschämt. Damit machst Du niemandem Eindruck, verscheuchst nicht mal einen alten Döschwo, In Indien wird Dein Fz zu Tode gehupt! Ein Schiffshorn bleibt aber ein Traum (SVA).

  • Wohnkabine: ja sie ist breiter als das Fz, passt nicht mehr in die typischen Landcruiser Schneisen in Australien. Sie wird bald viele Kratzer haben (keine Angst, nur der erste Kratzer ist eine Katastrophe, Du gewöhnst Dich rasch an diese Katastrophen). Aber innen bietet sie Dir einen „unglaublichen“ Wohnraum (Link) (die andern übertreiben auch!) Darin kannst Du richtig durchatmen, arbeiten, faulenzen, schlafen, leben, auch zu zweit.

Immatrikulation in der Schweiz

Einlösen in der Schweiz: wenn Du mit einem „fremden“ Fahrzeug in der Welt herum tourst, muss Du immer amtlich, notariell etc. beglaubigte Papiere dabei haben, die jeder versteht, dass eigentlich Du der Besitzer bist. Und als CH-Deutscherverlierst Du gelegentlich die Aufenthaltsbewilligung. Also macht die Einfuhr in die Schweiz (ich nehme an Du bist Schweizer / hast Deinen ständigen Wohnsitz in der Schweiz) absolut Sinn. Die Probleme hängen vom Strassenverkehrsamt und dem Fahrzeug ab: mit Euro-Zulassung keines, mit Tom/Deutscher Zulassung mehr oder weniger gross! Euro-6 sollte gehen, weiss ich nicht. Zulassung des OBD-Systems prüfen. Beim SVA gibt es solche die vor lauter Problemen keine Lösung sehen (Biel) und anderen, die Probleme lösen wollen (Thun). Von ZH habe ich gehört, dass der Chef (der Gesuchsteller kannte ihn) selber mal gesagt hat: so das reicht jetzt, lasst ihn endlich durch. Aber grundsätzlich haben alle SVA dieselben Vorschriften zu befolgen. Die andere Lösung: Du wirst Deutscher, nimmst Wohnsitz in D, lässt Dein FZ auf Dich in D einlösen (Tom kennt sich aus), fährst mindesten 6 Monate im Ausland (Vorsicht, als Schweizer darfst Du kein deutsches Auto in der Schweiz fahren!) dann kannst Du das FZ als Umzugsgut in die Schweiz einführen, dabei gelten einfachere Vorschriften für Abgas, Lärm, Personenschutz. Es braucht dann immer noch Geduld und Nerven beim SVA. Und zugelassene Zertifikate (Toms gehen meistens nicht) für kritische Einbauteile.

Neuer Turbomotor: wenn der eine neue Motornummer hat, musst Du darüber sprechen, weil im FzAusweis noch die alte steht. Sonst: die merken auch nicht alles.

D-Kennzeichen am Kooka: ja, ich war vorübergehend Deutscher. Das SVA Biel sagte mir ein solches Fz kommt nie durch in der CH, habt ihr ihn schon gekauft?Im SVA Thun meinte der Chef: mal sehen was es braucht / angepasst werden mussund nach einem schwer lösbaren Problem: fahrt das Fz mind. 6 Monate im Ausland (mit Wohnsitz) dann könnt ihr es als Umzugsgut, wie die Möbel, einfach einführen. Hier kann Dir Tom helfen.

Verschiffung, Transport

  • Verschiffung nach Australien: Das Fz möglichst ohne lange Ferienreise für Australien vorbereiten. Keinckenbein im Kühlergrill darf einreisen. Das Fz muss schlecksaubersein: mit dem Finger in versteckte Löcher greifen und abschlecken! Im Ernst: die Biokontrolle ist sehr gewissenhaft. Vor dem Verpacken im Container nochmals gründlich reinigen. Den Unterbodenschutz hat Tom ja frisch gestrichen.

  • Australien: Beginnst Du in Perth? Guter, unkomplizierter Hafen.

  • Transporteur: wir haben mit Massimo von ITS in Reinach beste Erfahrungen gemacht. Sein Sorglospaketnimmt Dir alle Sorgen ab und er hat überall seine Gewährsleute. Transporteure: sind rasch in ihren Prozessen, Massimo sehr rasch: bevor seine Konkurrenten meine Mails zu Offerten gelesen hatten, bekam ich von Massimo innerhalb 2 Stunden eine angepasste, individuelle Offerte! Aber das organisieren des Transportes braucht schon etwas mehr Zeit. Und Zeit ist Geld im Transportgeschäft. Gib ihm die Zeit, er wird Dir eine „günstige, nicht billigeOfferte machen. Sag ihm Bescheid, wenn Deine Reisepläne klarer sind.

  • Verschiffung nach Südamerika: Grimaldi ist hier die Wahl. Mit ihren Autofrachtern bearbeiten sie Afrika und Südamerika. Massimo meinte: die könnt ihr bei jedem buchen, die sind billiger als ich. Wir haben über Globetrotter gebucht. Und sind in der Owners Cabin (2 Zimmer mit Bad und Aussen-Fenster) mitgereist, ein etwas teurer Spass, aber bei der unsicheren Reisezeit (statt wie geplant 25 waren wir 47 Tage unterwegs. Eine tolle Crew, Reisegruppe und gutes Essen hat unser Reiseerlebnis positiv geprägt. Wir würden‘s wieder machen.

  • Gasflaschen: drin lassen, unterschreiben, wird schon nicht in die Luft gehen. Oder leere NEUE mitnehmen und vor Ort versuchen aufzufüllen. Tom gibt Dir Gasschläuche mit, die an Ort vielleicht angepasst werden können.

  • Containertransport: Üblicherweise geht ein Landcruiser in einen Normalcontainer, aber ohne Dachbox, ev, etwas Luft ablassen, beim be- und entladen mit schweren Männern belasten. Wichtig: die voll geladenen Batterien abhängen. Unbekannte, „unmöglicheVerbraucher können Batterien tiefentladen, dann kaufst Du Down-Under neue oder ein Solarpanel, weil sie keine Kapazität mehr haben.

  • HighCube: höhere Eingangstüre, Tom will keine Reklamationen mehr wegen zu hohen Fz im Container. High Cube ist heute auch nicht mehr ein Problem, weil sehr viele Güter in HighCube transportiert werden. Früher waren diese Container noch Mangelware und mussten für einen Transport auf der Welt zusammengesucht werden. Kosten ev. leicht höher.

Versicherungen

Ein wichtiges Thema. Sind eigentlich nur für den Notfall und Grenzübertritte notwendig, werden hoffentlich nie gebraucht, denn Dein Notfall ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht gedeckt. (Bp: Klaus & Gabi)

 

Innen-Einrichtungen

  • Auf Multifunktionalität achten: Mehrfachnutzen mit einem Teil! Im Raum-Zeit-Fahrzeug von grossem Nutzen: das Teil kann zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Funktionen erfüllen.

  • Aussenküche mit den Sandblechen sehr praktisch mit kleinem Gaskocher (Fischliebhaber?) Wir haben einen einfachen, einflammigen, billigen Primus-Kocher mit Gaspatronen und sind sehr zufrieden damit. Gaspatronen bekommst Du überall. Wir hatten einen ausgewachsenen 2-flammigen Campinggaskocher dabei, nie benutzt, zu sperrig.

  • Omnia „Backofensehr zu empfehlen zum kochen, backen. Klein, leicht, vielseitig einsetzbar: Auflauf, Brot, Kuchen, Gemüse, Asiatisch, Austern etc.

  • Cobb Kocher: ein Ungetüm, aber wirklich gut und vielseitig zu gebrauchen: kochen braten grillen backen, heizen. Bambusholzkohle Briketts brennen fast 2 1/2 Stunden, genügend Vorrat kaufen, bekommst Du Down-Under. Geht auch, aber weniger gut, mit normaler Holzkohle. Wokpfanne und Backblech separat kaufen. Lohnt sich. Verstauen in der Dachbox

  • Innenkochen ist die Ausnahme in Australien, in Südamerika und anderswo die Regel.

  • Dachbox: hilfreich für sperrige Lasten (Reisetaschen, Cobb-Kocher, Reserverad etc.)

  • Markise: genial bei Regen und Sonnenschein.

  • Plastikplane, robust, als Arbeitsunterlage, Windschutz, Regenschutz

  • Die Treppe war mir zuerst suspekt: das baut man doch ein! Falsch! Die multifunktionale Treppe ist nicht nur Einstiegshilfe, sondern Arbeits-Plattform für Arbeiten in der Höhe, als Sitzgelegenheit, als Beistelltischchen für den Apéro.

  • Die Säcke sind Gold wert!

  • Tisch: genial mit dem Verschiebemechanismus, ohne Bein. Wir haben einen leicht grösseren (1m) plus eine Zusatzauflage links unter Waschbecken. Wir können ihn als Einbruchsperre vorne im Gang fixieren für RoRo-Transporte, eingeklemmt zwischen Boden und Bett.

  • Nach einem Jahr Australien mit heissem Kola haben wir einen 2.hlschrank gekauft.

  • Habe mir einen eigenen Windschutz gebaut für die patagonischen Sturmböen (bis 100km/h). Hat sich ausgezeichnet bewährt. Kann so auch oben schlafen.

  • Die Wandverkleidung mit dem Teppich ist ideal: leichte Isolation, verhindert Kältebrücken, Kondensation. Mit Klett-Bändern kann alles mögliche „angeklettet“ werden (Spiegel, kleine Dosen für Brillen, Säcke, Aufhänger etc.

  • Die Lautsprecher sollten vom Innenraum mit iPhone angesteuert werden können.

Stauraum

Du hast kein riesiges Mobilhome auf einem grossen Lastenzug in dem jedes Ding seinen klar zugewiesenen Platz wir in einer wohlorganisierten Werkstatt. Oder wie bei Hornbach: wo sind die Stecker? Regal 9 Mitte links unten!.

Du hast ein kleines Raum-Zeit-Wunder. Wie der Supermercado Don Ciro in Puyuhuapi an der Carretera Austral in Chile: im Raum einer kleinen 3-Zimmerwohnung ist das Sammelsurium eines Baumarktes, des Tante-Emma Ladens, einer Ferreteria, einer Landi und des Coop City Centers zu finden. Ein Abstecher lohnt sich, um Deine alte Wunschliste abzuhaken. Beim Gang durch die engen Gestelle findest Du alles, was Du noch nie gesucht hast und das Meiste, was Du sonst nirgends findest. Angel für den passionierten Fischer? Ein Griff in eine Schachtel. Gaspatronen? Welche Grösse? kochgeschirr? Was Dein Herz begehrt. Gasanschluss für meine Euro-Gasflasche? Nein, haben wir leider nicht.

Im Raum-Zeit-Fahrzeug hat alles zu seiner Zeit seinen Platz. Bist Du ordnungslebend? Ein Messi? Ist meine Ordnung Dein Chaos? Ich suche nicht, ich finde, das braucht aber seine Zeit.

Bei den über 30 Stauplätzen und zahlreichen Behältern im Fahrzeug hast Du die Wahl:

  • Ich möchte meine Reisezeit nicht mit dauerndem chaotischen Suchen verbringen, ich halte (wenigstens ein wenig) Ordnung.

  • Aber Vorsicht: jeder und jede versteht unter Ordnung etwas anderes. Zuständigkeiten festlegen, wer wo seine Ordnung unterhält, reinpfuschen führt zu Stress (siehe Zweierkiste).

  • Ich habe einen geometrischen Plan aller Stausäcke, Staukästen und versteckten Stauplätze und eine Liste aller Kleider, Utensilien, Werkzeuge, Ersatzteile mit Stauplatz. Tönt hochkompliziert, ist aber extrem hilfreich, wenn ein sehr gwundriger Zöllner wissen will, was Du alles dabei hast, Du erinnerst Dich wieder an das Abendkleid, das unbedingt mit musste, Du findest nach langem bei Bedarf das Spezialkabel, den Kombinationsstecker und das Spezial-Ladegerät, den Ersatz-Wasserfilter usw.

  • Wenn die Liste einigermaßen aktuell gehalten wird, fallen Dir bald mal unnötige Sachen auf, die Du getrost zu Hause lassen oder verschenken kannst.

  • Der Weinkeller hat vielleicht eine besondere Bedeutung. In ihm lagerst Du Deinen Bier- und Weinvorrat. Aber aufgepasst: zu Hause wird Dein Weinkeller nur selten bei einem Erdbeben durchgeschüttelt, im Fahrzeug hast Du dauernd Erdbeben der Stärke 9-10!

  • Weinflaschen aus Glas zerbrechen, wenn sie aufeinander knallen.

  • Bierdosen sind technisch hochentwickelte Produkte. Die Wandstärke berücksichtigt den Innendruck zur Stabilisierung, d.h. die Alu-Schicht ist extrem dünn. Alu ist weich und kratzempfindlich. Sich reibende Dosen platzen über kurz oder lang.

  • Beim kleinen Weinkeller ist schon ein halber Liter Flüssigkeit, die irgendwohin läuft, sehr viel.

  • ALSO: Bierdosen und Weinflaschen immer mit Karton untereinander abtrennen!

Ersatzteile, Werkzeug

  • Nur das Notwendige mitnehmen (das weisst Du aber erst nach 2 Jahren!)

  • Ersatzteile, Werkzeuge: was Du mitnimmst, brauchst Du nicht, alles andere wird Dir fehlen!

  • Victorinox Sackmesser und eine Flachzange oder ein Weatherman und ein gutes Klebeband lösen 80% der Probleme

  • Übrigens: Sackmesser sind ausgezeichnete Geschenke, wenn Dir mal jemand sehr geholfen hat und nichts dafür verlangt.

  • Kleiner Bohrschrauber ist auch ein Mixer für die Küche

  • Industrieller Sekundenkleber auf Bad Kissinger Messe gefunden klebt fast alles beinhart!

  • Die Raum-Zeit-Werkzeugschachtel: Auf kleinstem Raum sind all die nötigen und unnötigen Werkzeuge versorgt. Raum-Zeit weil das herausnehmen und wieder richtige, platzsparende Einordnen seine Zeit nimmt. Nicht wie an der Werkzeug-Wand alles übersichtlich und griffbereit. Ist auch nicht nötig, Du willst ja möglichst nichts reparieren.

  • Die Raum-Zeit-Werkzeugdose: ist dasselbe in verkleinerter Form, eine Wunderdose der ganz besonderen Art.

  • Mit dabei ist noch ein Sack mit den grossen Schlüsseln und der Drehmomentschlüssel für die Radschrauben. Im Reparaturset von Tom findest Du einen Spezialschlüssel für die Radnaben, der normalerweise in den Werkstätten fehlt.

  • Weitere wichtige Werkzeuge sind: eine robuste, gute Schaufel (für Erdbewegungen!), ein kräftiges Beil, das Holz hacken kann, eine Säge, die das Holz auch schneidet, eine geschärfte Machete, wie sie die Gauchos nutzen.

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WC

  • PortaPorty braucht Platz. PortaPorty ist keine schlechte Lösung. Reicht für einige Sitzungen. Wir benützen es selten (Schaufel-WC).

  • Wir haben für den Notfall Plastiksäcke für unser Portaporty dabei, obschon da alles rein geht.

  • In einigen NP darfst Du nur mit eigenem WC übernachten.

  • Du wirst mit allen möglichen und unmöglichen Lösungen konfrontiert. Von piekfein bis abscheulich. In Südmerika sind die Abwasserleitungen so eng, dass kein WC-Papier ins Klo darf. Ich höre jetzt noch die Kriegsirenen-lauten Entstopfungsmaschinen in Calafate und El Chaltén.

  • Für eigene WC gibt so viele Versionen wie Erfinder! Wir haben die verrücktesten Lösungen gesehen: umgedrehte Bierkiste mit Deckel und Plastiksack, Klappstuhl mit Deckel und Plastiksack (hatte einer dabei, dessen Frau chronischen Durchfall hatte). Statt Bag-Loo: kauf Dir im Baumarkt einen WC-Deckel, nimm von einem Klappstuhl die Sitzfläche weg und klemm einen Plastiksack ein, das ist platzsparend, einfach und mit einem kleinen Rundvorhang sogar mitten in der Stadt zu benutzen, leider ohne Spülung.

  • Bag-Loo

  • Plastiksäcke sind gut, meint man. Aber deren Entsorgung ist sehr problematisch! Sind sie dicht? Mitnehmen? Auswaschen? Vergraben? In den Ghüder? Wo geht der hin? In die Kehrichtverbrennung im Hagenholz? Oder einfach auf eine grossflächige Deponie in der Pampa, vom Winde verweht? In den nächsten Fluss und ab ins Meer? Du wirst sehen: Plastiksäcke sind weltweit ein Riesenproblem!

  • Das Problem im Klein-Camper ist die Zweierkiste: das WC ist nicht abgetrennt.

  • Camper mit separaten WC: Denkt auch ans umweltgerechte Entsorgen, nicht einfach hinter den nächsten Busch, in den Fluss, ins Meer oder in ein überfordertes WC entleeren, wie wir das immer wieder sehen. Ja, wohin denn? Ein grosses Loch graben? Spezielle Entsorgungsanlagen sind in Europa Standard, sonst Mangelware.

  • Moderne Bio-WC: mit Flüssigkeits-Abtrennung und „Kompost“ wir Kokosfasern, Torf etc. Auch die werden mal voll.

  • Wir benutzen meistens das „Schaufel-WC“: in der Nähe ein Loch von mindestens 30cm Tiefe graben und beim Verlassen wieder sauber zudecken. Darin hat Dein persönlicher Abfall Zeit zum Verrotten. Achtung: bei Tag ist der Weg einfach zu finden, bei Nacht sieht alles anders aus! Wegmarken mit 1-2 WC-Papieren an gut sichtbaren, windgesicherten Stellen leuchten im Stirnlampenlicht. Natürlich werden auch die entsorgt.

Abfall

  • An der Quelle verhindern: (nichts) einkaufen, (nichts) essen, (keine) Souveniers, (alles) verwerten,

  • Was übrig bleibt, sorgfältig „entsorgen“.

  • Das Trennsystem der CH kennen die wenigsten.

  • Saubere Kehrrichtverbrennungsanlagen existieren kaum.

  • Die aufgestellten Abfallsammler werden zwar oft geleert und eingesammelt, der meiste Abfall landet aber auf irgend einer riesigen Müllhalde, neben der Strasse, im Fluss, im Meer, wird „vom Winde verweht“.

  • Vergraben geht kaum. Besonders in den Wüsten der Sahara und Australiens kommt der Müll nach dem nächsten Sturm wieder zum Vorschein.

  • Wir trennen nach „brennbar“ und „nicht brennbar“. Im nächsten Lagerfeuer wird der Abfall im starken Feuer möglichst rauchlos entsorgt.

  • Organischer Abfall aus der Küche (Rüstabfälle) gehören nicht in die unberührte Natur: sie verrotten zu langsam, werden von Tieren (v.a. Ratten) als Fremdfutter gefressen und zerstreut. In Alaska haben Bären so die Menschenscheu verloren und werden gefährlich.

  • Glas (Wein), Alu (Bier, Mehrschichtenpapier nach Verbrennung) etc. geht halt in die lokale Entsorgung.

  • Die grossen 6 lt-Wasserbehälter entpuppen sich, aufgeschnitten, als ideale Kehrricht- Entsorger: getrennt gesammelter Müll kann direkt darin, auf dem Feuer, verbrannt werden.

  • Auch wir sind Umweltverschmutzer, es ist halt so einfach, den Müll einfach (wenigstens) in den nächsten Kübel zu werfen!

Strom

  • Genügend USB Stecker einbauen lassen! (Ich nehme an, Du hast mehr als ein iPhone)

  • Ich habe 3xCH-Steckdosen einbauen lassen, brauchen gleich viel Platz wie ein D– Schukostecker. Musst Du Tom liefern. Vorsicht bei Steckdosen über dem Kühlschrank: wegen Platzmangel fällt der  Kühlschrankdeckel auf die Finger, tut nicht nur weh, kann auch brechen!

  • Zusatz-Solarpanel nur, wenn Du bei dauerndem Schlechtwetter keinen Stromanschluss hast, nicht fährst und dauernd am Computer sitzest, mit einer Batterie, die beim langen Transport tiefentladen wurde. Zusatzpanel richtig anschliessen!

  • Bei einigen Stromanschlüssen ist die Absicherung schwach. Du kannst mit Deiner Kaffeemaschine einen ganzen Campingplatz lahm legen.

  • Deine Strom-Anschlüsse sind genormt (CH ist platzsparend und mit vielen Geräten kompatibel. Jedes Land hat andere Normen. Einfache Übergangsstecker für jedes relevante System sind besser als die universalen, multifunktionalen Reisestecker. Vielleicht ist (für den langen Australien-Aufenthalt) ein Umbau der Kabel die einfachste Lösung.

Gas

Gas für Kocher ist praktisch, aber in jedem Land findest Du andere Behälter, Bezeichnungen und Anschlüsse. Gas aus der Petroleum-Industrie wird im wesentlichen in folgenden Qualitäten genutzt:

  • Erdgas, Methan ein hochflüchtiges Gas wird in den stationären Erdgasnetzen der Städte eingesetzt, früher noch mit CO, Kohlenmonoxid. Erdgas lässt sich nur mit hohem Druck zu LNG Liquid Natural Gas verflüssigen, ist für den Camper uninteressant.

  • Propan: niedrig siedendes Gas aus den leichtflüchtigen Anteilen der Erdölförderung. Weit verbreitet im Küchen- und Campingbereich. Auch im Winter genügend Druck.

  • Butan: etwas höher siedendes Gas als Propan. Ebenfalls weit verbreitet im Campingbereich. Butan kann bei tiefen Temperaturen im Winter verflüssigen und verliert dabei den notwendigen Druck

  • Die Druckregulatoren von Propan und Butan werden verschieden eingestellt.

  • LPG (liquid petroleum gas) die Gasfraktion aus der Erdölförderung, ist ein Gemisch von Propan, Butan- und Pentanisomeren. Hat ähnliche Eigenschaften wie Propan und Butan und wird vielfach als Benzinersatz in „Gasautos“ und in Gasküchen eingesetzt. Darf nicht mit Methan (LNG, steht unter hohem Druck) verwechselt werden.

  • LPG kann gefahrlos als Propan- oder Butanersatz eingesetzt werden. Die Leistung der Kocher kann unterschiedlich sein.

  • Gasflaschen nachfüllen: ist vielerorts ein schwieriges Thema. Unterschiedliche Anschlüsse, gesetzliche Sicherheitsvorschriften, Nichtkönnen und Nichtwollen lassen die Suche nach einem geeigneten Gasfüller zur Odyssee werden. Deshalb frühzeitig drum kümmern.

  • Tom gibt Dir Gasschläuche mit einem Stutzen mit. Damit kannst Du an Ort lokale Schläuche kaufen, den Anschluss abschneiden und mit Schlauchbriden verbinden.

  • Wenn Dir niemand helfen kann / will, kauf Dir eine normale zu grosse Gasflasche, verbinde sie mit Deiner Gasflasche und fülle das Gas durch Schwerkraft um. Das kann zeitraubend sein. Die grosse Flasche oben sollte wärmer sein als die kleine unten. Rauchen bei dieser Operation ist ein sehr kurzes Vergnügen!

  • Das Gas ist mit einer Substanz (Benzylmercaptan) imprägniert, damit es „nach Gas riecht“. Wenn Du vom Gasfüller eine stark riechende Flasche zurück bekommst, heisst das nicht unbedingt, dass die Flasche undicht ist. Er hat vielleicht beim Abfüllen viel Gas entweichen lassen (das beschleunigt das auffüllen) Nun ist Deine Flasche mit Benzylmercaptan versaut. Das kannst Du mit einem Lappen / Papier mit Abwaschmittel entfernen. Nachher bist Du der „Gäseler“!

Gesundheit

Gesundheit ist nicht Alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“ haben schon viel gescheitere Menschen gesagt. Beim Reisen ist die Gesundheit noch mehr in Gefahr als zu Hause und eine Reparaturklinik ist kaum auffindbar. Also Vorsorgen!

  • Unfälle (Verkehr und wilde Tieren) Infektionskrankheiten und Lebensmittelvergiftungen stehen im Vordergrund.

  • Eigene schlafende, nicht erkannte Krankheiten können akut erwachen (zB. Bluthochdruck, Gicht, Nierenversagen, Krebs, Allergien, Rheuma u.v.a)

  • In Europa bist Du für und gegen alles versichert, aber wie sieht das ausserhalb aus? Zum Thema Versicherungen hier mehr.

  • Bist Du medikamentenabhängig? Den Verbrauch realistisch und gut einschätzen, genügend Reserven mitnehmen (eine “riesige“ hunderter-Packung reicht ev. nur 3 Monate), vom Arzt Rezept mit Alternativen vorschlagen lassen, an Ort bei Bedarf frühzeitig Nachschub suchen. Lokale Apotheken sind auf den Bedarf der lokalen Bevölkerung ausgerichtet, nicht auf Deine Spezialwünsche.

  • Vielleicht kannst Du mit Deinem Arzt sowas wie eine Ferndiagnose / -hilfe per eMail abmachen.

  • Besuch beim Tropenarzt vor der Abreise ist obligatorisch! In einigen Ländern musst Du den Nachweis einer Impfung dabei haben (Link)

  • Operationen und notwendige Behandlungen möglichst vor Deiner langen Reise (endlich) abschliessen.

  • Eine Standard-Erste-Hilfe-Apotheke mitnehmen, vom Arzt gut ergänzen lassen. Multi-Vitaminpillen gegen ev. Mangelerscheinungen, Magnesium gegen Muskelkrampf.

Essen

Beim Reisen verbrauchst Du viel Energie. Du bewegst Dich schnell durch die halbe Welt, Du konzentrierst Dich auf den Weg, die Umgebung, Dein Ziel. Die verbrauchte Energie muss ersetzt werden. Futtern! Aber Achtung: der grösste Energieverbrauch kommt aus den Dieseltank! Zuviel essen brauchst Du also nicht, Du bewegst Dich ja nur im Fahrersitz hin und her, gute Chancen, Deinen Bauchfett-Anteil schnell zu vergrössern! Essen mit Mass, nicht in Massen!

Küchenutensilien

Wenig ist mehr! Wir haben kein 24-er Service für den ganzen Campingplatz. Wir haben je ein Teller, klein, mittel, gross, Tasse, Becher, (Plastik-)Weinglas, Besteckset, Stuhl für uns. Wenn wir zum Apéro einladen, muss jeder selber für den Stuhl und das Glas sorgen.

  • Multifunktionales Pfannenset: passt ineinander. Zum kochen, schmoren, braten.

  • Dampfkochtopf: würden wir nicht mehr hergeben. zeit-, aroma-, gestank- und gas-sparend

  • Wasserkocher: bei unserem Kaffee-Konsum überlebenswichtig

  • Tischsets: man gönnt sich ja sonst keinen Komfort

  • Kleine Küchenwaage: Backrezepte müssen stimmen! Und der Kalorienverbrauch sollte unter Kontrolle sein.

  • Gummeli“ verschliesst vieles

  • Settigi Chlammere“ aus dem Bürobedarf, verschliesst den Rest

  • Tupper-Dosen: Restensammler, Vorratsbehälter etc.

  • Küchenschublade“ berüchtigtes Sammelsurium, hier sauber geordnet.

  • Teig-Salat-Misch-Schüssel gross im Volumen, klein im Platzverbrauch.

  • Plastikbehälter um Raum-Zeiten abzugrenzen

  • Klapp-Toaster

  • Gesund essen, es muss nicht immer Pommes, Pizza, Fastfood und Spaghetti sein. Es braucht auch nicht jeden Tag ein Grillfest.

  • Vielseitig und variantenreich essen, keinen Trott wie zu hause aufkommen lassen.

  • Neben dem Müesli und Grillfleisch auch mal was anderes.

  • Auf dem lokalen Markt findest Du Sachen, die Du sicher nicht kennst. Frag die Marktfrau, wie man das zubereitet. Du wirst sofort in die Geheimnisse der einheimischen Kochkunst eingeweiht. Ein bisschen Geschmacks-Abenteuerlust muss sein mit gewagtem Kochen.

  • Es muss in Afrika ja nicht nur Buschmeat sein.

  • Eintopfgerichte zwingen zur Fantasie. Was hab ich noch, was muss unbedingt aufgebraucht werden?

  • Eine Suppe aus Resten, mit Fantasie ergänzt, ev. mit Instant-Nudeln angereichert ist ein fantastischer Eintopf-Allerweltskönner.

  • Apéro schmeckt zwar, hängt aber bald im Bauchfett fest. Mit Bier und Wein geht‘s noch schneller. Kein Problem, wenn das Bauchfett wegbewegt wird.

  • Gesund bewegen. Spätestens wenn die Wurzeln im Regenwald, die Steinstufen am Berg zu hoch und mühsam werden, ist es Zeit, etwas gegen den Muskelschwund zu tun.

  • Beim Fahren bewegst Du Dich, klar, aber nur mit dem Fahrzeug, Du bleibst immobil im Fahrersitz.

  • Muskelaufbau und Muskelschwund gehen in ein gefährliches Ungleichgewicht!

  • Vielleicht doch den angegebenen Sendero, den Weg zum Aussichtspunkt gehen. Beim Fotografieren das Tele vergessen und mit dem Weitwinkel nah dran laufen.

  • Laufen, laufen. Eingerostete Gelenke und Muskeln langsam wieder lösen, mit einem Aufbautraining. Nicht kompliziert, nur langsam, immer wieder, steigernd.

  • Muskelschmerzen (Muskelkater) hat etwas mit überforderten Muskelfasern zu tun. Mikro-Faserrisse schmerzen und brauchen ein paar Tage zur Regeneration.

  • Nach einer Tor-Tour könnte Dein Salzgleichgewicht im Blut unausgeglichen sein. Bei Magnesiummangel bekommst Du Muskelkrämpfe. Ausgleichen.

  • Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen sind oft die Folge zu schwacher Muskeln.

  • (Ich rede hier nicht von chronischen Gesundheitsschäden mit anderem Hintergrund)

  • Dein Fahrzeug ist ein ideales Turngerät. Dehn-, Stütz-, Hebe-, Kraftübungen, mit und ohne Gummiseile lassen sich ausdenken.

  • Kraftübungen mit dem Bier- und Weinglas sind unergiebig, aber gesellig!

  • Mangels Personen-Waage kannst Du Dein Gewicht an der Bauchfett-Falte messen: pro cm ca. 6kg Übergewicht! Trägst Du den 30kg-Rucksack gerne überall hin mit?

Wasser

Das wichtigste Überlebensmittel. Sauberes, einwandfreies Trinkwasser kann rar sein. Du brauchst kaum eine Trinkwasseraufbereitungsanlage, die aus einer schlammigen Brühe feinstes Tafelwasser macht. Dafür solltest Du bei jeder Gelegenheit Deine Wasservorräte mit trinkbarem Wasser auffüllen. Tom hat Dir ein gutes Filtersystem eingebaut. Immer Reservefilter mitnehmen. Damit kommst Du weit, sofern Du haushälterisch mit dem Wasser umgehst. Sauberes Wasser ist wichtig zum trinken, gutes Wasser ist wichtig zum kochen. Zum waschen, abwaschen, putzen, genügt jede andere Qualität. Wasser kann auch mehrfach genutzt werden. Das Wasserglas wird mit wenig heissen Wasser gespült, danach werden die Kaffeetassen und die Teller mit dem gleichen Wasser abgewaschen. Mit diesem Abwaschwasser kannst Du noch Deine müden Füsse waschen, sie werden gleichzeitig etwas eingefettet und leicht erfrischend parfümiert, wenn Du das Zähneputzwasser mit verwendest. Deine Körperpflege kannst Du ebenfalls wassersparend und doch einwandfrei machen, dazu brauchst Du keine ganze Badewanne voll. Mit feuchten Lappen kannst Du viel erreichen, sie müssen nachher sauber gewaschen und getrocknet werden. Isch alles nid gruusig, tönt nur so! Aber für Warmduscher gibt es immer wieder eine Gelegenheit zu einer Verwöhndusche oder ein Bad im warmen See. Kaltduscher nehmen das Bad im nächsten Fluss (Australien: Vorsicht vor Krokodilen, Asien: beurteilen, ob Du nach dem Bad sauberer oder dreckiger aus dem Wasser kommst. Afrika: Vorsicht bei verseuchtem Wasser).

  • Wasser-Tank auffüllen: bei jeder Gelegenheit die Wasserqualität der Wasserhahnen prüfen (Farb- und Geschmackstest) und ev. nachfüllen.

  • Bei Verdacht kannst Du das Wasser mit Silberionen (Micropur-Tabletten) absichern.

  • Tankstellen und Campingplätze haben oft einen Trinkwasseranschluss

  • Eigenen, sauberen, geruchlosen Schlauch benutzen, mind. 5m + 50cm-Stück

  • Gardenia Schlauchverbinder passen, mit den Schraubanschlüssen (1/2 und 3/4 Zoll fast überall.

  • Tom‘s Plastik-Wasser-Behälter haben einen 1/2Zoll Wasseranschluss-Gewinde.

  • Die Rückstossstange ist ein praktisches Wasserreservoir für Warmduscher (im Sommer)

  • Heisswasser vom Boiler (Motorheizung und Dieselheizung) sehr praktisch

  • Versauter Wassertank: gut und sauber ausspülen, ev. mit Mikropur absichern

  • Notfallmässiges, unsauberes Wasser nur in Kanister abfüllen, nicht in den Tank.

  • Luxus: sauberes Tafelwasser von Nestlé, Coca Cola & Co in Plastikflaschen.

  • Wäsche: mit dem „Scrubby“ einem Plastiksack mit Rippen, kannst Du deine kleine Wäsche zwischendurch erledigen.

  • Vielerorts gibt es (in SA) „Lavanderias“ die gerne ein paar Pesos verdienen und einen guten Service bieten.

  • Alternativ: das Plastikfass auf dem Autodach, mit Wäsche und Waschwasser. Nach einem Tag Rüttelpiste sollte die Wäsche sauber sein.

Lebensmittel

Du hast bald zu viele Lebensmittel dabei. Jedesmal im grossen Shopping Center auffüllen, im lokalen Markt die schönen, feinen Gemüse und Früchte einpacken. Und nach dem Einkauf den Hunger im Spezialitäten-Restaurant mit überdimensionierten Portionen stillen. Schon werden die frischen Produkte wieder mindestens einen Tag älter.

Wenn schon futtern, dann wenigstens die Reihenfolge umkehren: zuerst essen, dann einkaufen. Du kaufst ohne Hunger viel weniger ein. Auch hier hilft Ordnung: nur mit einer aktuellen Einkaufsliste durch die Regale schlendern, Dich nicht (immer) verführen lassen. Ok, zwei Päckli Biskuit für den Kaffee und Chips für den Apéro liegen drin.

Als Kaffee-Junkies brauchen wir unsere tägliche, grosse Ration Kaffee. Zu Hause haben wir den besten Kaffe ausgesucht, die beste Zubereitung gefunden. Kaffe trinken ist Routine. Auf der Reise ist das gaaanz anders! Auch wenn Du in Kolumbien die besten Kaffebohnen vom Bauern direkt bekommst, es wird eine Enttäuschung sein: Mischung, Röstgrad, Mahlgrad und das richtige Druck / Temperaturverhältnis in der Kaffeemaschine stimmen nicht. Ach so, eine Kaffeemaschine hast Du ja gar nicht, der kleine italienische X-Kocher passt auch nicht. Es vergehen etwa 4 Tage und wir haben uns an den globalen Brösmeli-Kaffee von Nestlé & Co. gewöhnt. Der Koffeinspiegel im Blut stimmt!

Bei Grenzübergängen gelten teilweise strenge Vorschriften, insbesondere für frische Früchte, Fleisch, Milchprodukte, Gemüse und Alkohol. Du willst doch die Zollbeamten nicht mästen? Einige nehmen Dir alles weg, andere schauen interessiert Deine Einrichtungen an: nice car!

Wenn Du mit Drogen in Berührung kommst (zB. Autostopper) kann das den

Drogenhund am Zoll interessieren. Wenn er sich ganz brav neben Dich hinlegt, dann wird Dein Auto auseinander genommen (Vielleicht kein Scherz!)

Die Kühlbox ist in den heissen Zonen wichtig, Die Tiefkühlbox kann Dich auf Deinen ausgedehnten Outback-Tripps mit dem gewohnten Esskomfort (frisches Gemüse, Steaks & Co.) verwöhnen. In abgelegenen Gegenden ist die Versorgung mit Frischprodukten „etwas gewöhnungsbedürftig“. Aber Du könntest Dich ja anpassen!

Sauberkeit

Sauberkeit ist eine Zier, doch manchmal geht‘s auch ohne ihr! Oder so ähnlich. Du wirst erstaunt sein, das erste Sandkorn, der erste Grashalm im Auto bringt Dich fast um den Verstand. Ich will keine Dreckbude. Putzen, waschen, polieren. Irgendwann wird die Putzerei zur Routine und Du beginnst zu denken.

Sand, Staub, Grashalme hat es draussen überall. Aber drinnen hat das Zeugs nichts zu suchen. Logisch: verhindern, dass es reinkommt. Tom hat Dir ein ziemlich staubdichtes Vehikel gebaut. Wenn Du mit offenem Fenster durch die Staubwolken des entgegenkommenden Verkehrs fährst, ist klar: schon wieder putzen. Sind die Seitenfenster nur wenig offen, wirkt das als Vakuumsauger: der Staub, ganz besonders der „Bulldust“ (das ist der Feinststaub, berüchtigt im Norden Australiens nach den saisonalen Überschwemmungen) werden durch jede Ritze ins Fahrzeug gezogen. Also: Fenster schliessen und Lüftung einschalten, das gibt einen Überdruck im Auto.

Zum putzen haben wir eine kleine, handliche Schuhputz-Kleider-Boden-Bürste für alles. Vor der Einstiegstreppe liegt immer eine Türvorlage für den Garten: Füsse scharren nimmt 98% des täglichen Schmutzes weg, das Gitter vor der Abfahrt kurz durchklopfen. Sauber.

In unregelmässigen Abständen hat unser Kooka eine Schaumwäsche verdient, oft mit Himbeergeschmack, den liebt er besonders.

Sicheres Reisen

  • Alarmanlage: hast Du sicher schon gehört, wie die piepsen, alle drehen den Kopf verständnislos. Hab eine nachträglich eingebaut, funktioniert noch nicht, weil ich die Kontaktmagnete noch nicht eingebaut habe. Das Fz wurde noch nicht gestohlen.

  • Typischerweise werden die Fenster eingeschlagen und die herumliegende Foto- und Computerausrüstung gestohlen, in weniger als 2 Minuten, auch auf dem Shoppingcenter PP. In kritischen Gegenden bleibt eine Person im FZ.

  • Tom hat mir eine Türverriegelung mit einem Spannriemen eingebaut, sichtbar von aussen. Die Türen lassen sich so, auch nach Scheibenbruch nicht einfach öffnen.

  • In Küstengebieten ist die Kenntnis von Ebbe und Flut immer sinnvoll. Der schöne Platz könnte in der Nacht unter Wasser liegen oder die flache Bachpassage ist 6 Stunden später ein unüberwindbares Hindernis. (https://www.tide-forecast.com)

  • Ein Overlander erzählt folgende Geschichte: bei einer Baustelle auf der Insel Chiloé (Chile) muss er warten. Ein paar Bauleute stehen herum. Kurz vor der Grünphase macht ihn ein Arbeiter auf einen platten Reifen aufmerksam. Er steigt aus, sieht die Bescherung, fährt aus dem Weg und beginnt den Reifenwechsel. Die freundlichen Bauleute sind sehr hilfsbereit. Der Reifen ist bald gewechselt, die Fahrt kann weitergehen. Kurz darauf bemerkt der Fahrer, im Handschuhfach fehlen alle Dokumente. In den Reifen wurde ein Loch gestochen. Alle konzentrieren sich auf die Reparatur, unterstützt von hilfsbereiten Leuten. Einer benutzt die Gelegenheit zum Griff ins Handschuhfach!

  • Merke: hilfsbereite Leute sind eine grosse Hilfe in der Not. Sie könnten aber auch Deine Notlage ausnützen. Vorsicht mit offenen Türen. Eine Person sollte immer ein wachsames Auge auf die Gesamtsituation haben, sich nicht ablenken lassen. Das ist leichter gesagt als einzuhalten.

  • Vorsicht mit „wilden Tieren“: sie sind scheu, fliehen. Aber wenn Du sie bedrängst, der Schlange auf den Schwanz trittst, werden sie aggressiv und beissen zu. Bei einer Death Adder reicht es Dir dann kaum zum Schlussgebet.

  • Unruhegebiete sind Unruhegebiete. Auf unbeteiligte Touristen wird in den seltensten Fällen Rücksicht genommen. Touristen sind lohnende Geiseln: viel Geld, viel Aufmerksamkeit.

  • Bist Du Brillenträger? Hast Du mehrere Reservebrillen und das Brillenrezept dabei? Ist Deine Brille mit einem Sport- oder Sturmband gesichert?

  • Du suchst Dir den schönsten Übernachtungsplatz, unten am Fluss. Dabei solltest Du zuerst das Hirn einschalten:

      • Der Weg geht steil runter, komm ich da wieder rauf? Natürlich deuten frische Spuren auf regelmäßigen Gebrauch hin. Das sind meistens Fischer mit ihren leichten Pick-Ups. Mit Deinem übergewichtigen Traum musst Du 2 mal überlegen. Vorher zu Fuss anschauen ist gut für Deine Gesundheit und viel besser als eine aufwendige Bergung am nächsten Tag.

      • Der Weg ist ok. Ist das der Fluss auch? Angeschlossen an einem Elektrizitätswerk mit plötzlichem Wasserablass? Ist die Wetterlage im Einzugsgebiet stabil? Wir haben die Maggia erlebt, wie sie vom schönen Wildbach zum tödlichen Monster wurde. Übrigens: in der Sahara ertrinken mehr Menschen in reissenden Flüssen als verdursten. Der schöne Platz könnte zur Insel ohne Durchfahrt werden.

    • Verschlossenen Tore sind oft mit dicken Schlössern abgesichert: Privat! Manchmal ist irgendwo ein Kettenglied durchgeschnitten zum Öffnen ohne Schlüssel. Der Farmer will ja nicht wegen einem vergessenen Schlüssel nochmals einen halben Tag zurückgehen. Es kann sein, dass Du 100km fährst, immer auf der gleichen Farm.

Orientierung

Du bist in einer kleinen, übersichtlichen Welt aufgewachsen. Du kennst die Strassen, Deine gewohnte Umgebung, die Stadt. Du kannst Dich gut orientieren in der Schweiz, sogar in Europa.

Jetzt bist Du aber in der Pampa, in der Wüste, im Outback. Du hast Dein Handy mit Geolokalisation und GoogleMaps dabei. Aber: Du hast kein Netz, die Karte zeigt nur den nächsten Ort in hundert km Entfernung.

Du bist im lockeren Busch, ein paar Bäume um Dich herum. Du musst mal! Gehst hinter die Bäume. Und nachher suchst Du Dein Fahrzeug! Ja wo ist es denn, das war doch vorher noch da. Oder da? Oder da? War da nicht ein grosser Baum? Alle Bäume sind gross!

In dieser Situation nicht in Panik geraten! Nicht hirnlos herumrennen. Hirn einschalten, Kurzzeitgedächtnis aktivieren! Wie sind wir zu unserem Platz gefahren? Der Weg, das trockene Bachbett, die Sonne. Wie stand das Fahrzeug? Zur Sonne? In welcher Richtung bin ich weggegangen? Was ist mir aufgefallen? Höre ich etwas? Rieche ich das Feuer? Noch einmal gut gegangen!

Es ist eine Tatsache, im offenen Busch kannst Du Dich nicht wie gewohnt orientieren. Schon nach 50-100m kannst Du komplett verloren sein, wenn Du Dich „orientierungslos“ bewegst. Nachts wird das ganze noch potenziert.

Gewöhn Dir ein paar Grundregeln an:

Merkpunkte wie Sonnenstand (nachts die Sterne: markante Sternbilder, Polarstern, Kreuz des Südens), bei bedecktem Himmel die vorherrschende Windrichtung, Berge, Felsen, auffallende Bäume, Licht einer entfernten Siedlung, Meeresrauschen, Bachrauschen, eine befahrene Verkehrsstrasse. Sind im Wald die Baumstämme einseitig mit Moos bedeckt (meistens auf die Wetterseite hin). Kann ich in die Höhe? Auf einen Hügel, einen Baum klettern? Hab ich beim Weggang ein Signal vereinbart (Rufen, Autohupe, Licht einschalten, Feuerrauch, automatisch nach unerwartet langer Abwesenheit)?

Aber Vorsicht: die Erde dreht sich, Sonne und Sterne bewegen sich am Himmel (um 15* pro Stunde, in drei Stunden um 45*, ein halber rechter Winkel). Das Wetter ändert sich, Wolken ziehen schnell auf, der Wind dreht, bei starkem Wind hörst Du das Rauschen nicht mehr. Aus einer anderen Richtung sehen Bäume „überall gleich“ aus, Felsen ganz anders, Berge verschwinden hinter einer Kuppe.

Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter. Sie steht auf der Nordhalbkugel im Süden aber auf der Südhalbkugel im Norden. Wir sind in Australien schon mal 200km in die falsche Richtung gefahren, wegen dem Sonnenstand! Im Tropengürtel in Äquatornähe, zwischen den Wendekreisen, steht die Sonne mal im Süden, mal im Norden, je nach Jahreszeit. Die Dämmerung ist hier sehr kurz, von untergehender Sonne bis dunkle Nacht weniger als eine halbe Stunde. Im hohen Norden und tiefen Süden musst Du dafür „bei Tag ins Bett“.

Immer ein GPS dabei, bei dem der Parkplatz markiert ist und die Batterien genügend Saft für einen ganzen Tag haben. Reservebatterien sind leichter als ein nutzloses GPS im Rucksack. Akkus leeren sich schneller als Batterien. Tracking einschalten, dann kannst Du den gleichen Weg zurück laufen, geht auch ohne Kartendetails. Für kurze Touren immer Wasser mitnehmen. Die Strecke kann viel länger als geplant oder unerwartet schwierig sein, eine Verletzung verzögert die Rückkehr, die Sonne verdampft Dein Körperwasser, das Wetter kann sich kurzfristig drastisch ändern. Eine Taschenlampe ist nicht schwer, aber bei Dunkelheit wichtig (siehe Tropengürtel oben). Gegen den Hungerast („ich kann, mag und will nicht mehr, habe genug“) hilft ein Stück Brot!

Navigation

  • Garmin: gibt es mit globalem Tracking (?) sonst ist Garmin mit Karten etwas kompliziert. Der Bildschirm recht klein.Technisch einwandfrei. Bringt alles, was ein GPS soll. Handlich für den Rucksack, als Back-up.

  • GPS-Tracking: bei mir läuft der Garmin immer im Hintergrund.

  • IPad als Navigationssystem! Grosser Bildschirm, immer mit USB-Ladekabel verbunden. Offline-Karten: bewährt haben sich Maps.me und Mapout mit OSM. Einfach, gut, weltweit.

  • Bei mapsme die vorgeschlagene Route gut nachprüfen! Nimmt oft den kürzesten Weg, nicht immer die beste Wahl (sogenannte „Grab‘sche Abkürzungen, enden oft abenteuerlich!).

  • Mapout: ideal zum Planen, Routen zeichnen, verfolgen, mit 3D-Höhenprofil. Internet-Tracks können geladen werden.

  • Alternative: OsmandMaps. Übersichtlich aber oft langsam, wenn detaillierte Karten benutzt werden.

  • Im iPad Hintergrund-Apps schliessen, sonst kann’s langsam werden.

  • Offline Karten benutzen!

  • Peakfinder hilft Dir, die Berge eines Panoramas zu identifizieren, weltweit.

  • IOverlander als Info-Quelle für Weltreisende, v.a. SA

  • Sky Guide hilft Dir bei der Orientierung am Himmel

  • WeatherPro, zeigt Dir das kommende Wetter, 1 Woche, weltweit. Die kostenpflichtige Pro-Version für 14 Tage plus Wetterkarten

  • Sightsmap zeigt Dir die Hotspots der Fotographie (auf der Basis der Anzahl Photos im Internet) Du kannst sie suchen oder meiden!

Internet

  • WiFi: für Down-Under genügt ein kleiner WiFi-Router mit einer SIM-Karte von Telstra. Bei Ausreise von Telstra entsperren lassen.

  • WiFi: such Dir eine weltweit mögliche Lösung für ein Bord-WiFi, ev. mit WiFi-Antennen-Verstärker, sonst bastelst Du in jedem Land etwas neues oder suchst krampfhaft ein WiFi-Café. Vielleicht bastelst Du Dir ein eigenes Bord-Computer-Netz.

  • Joachim gibt auf seiner Webseite https://internet-im-reisemobil.com von www.reisestationen.de viele gut fundierte Infos zu WiFi / Internet im Wohnmobil.

  • Mit Instashare kannst Du Daten von Gerät zu Gerät über WiFi schicken, geht für Windows, Apple, Android.

  • Satphone: nur wenn Dein Sicherheitsgefühl danach schreit! Ist teuer und kaum zu gebrauchen. Du kannst damit Deine Kinder, Deine Eltern aus der Pampa gratis anrufen, die bezahlten Gebühren verfallen sowieso.

  • Wir haben das Netzwerk von Inmarsat gewählt. Es ist über den ganzen Globus erreichbar. In tiefen Tälern kann der Empfang durch Schattenwurf eingeschränkt sein.

  • Wir haben unser System in Perth gekauft:

  • Global Maritime Data and Airtime Services | 107 Forsyth Street, O’Connor, WA 6163, Australia, tel. (08) 9331 0070 | fax (08) 9314 2929 | skype behramiraniami

e info@gmdas.com.au<mailto:info@gmdas.com.au> | w www.gmdas.com.au<http://www.gmdas.com.au/>

  • Funkanlage: die von Tom ist gut, aber ohne Funkerfahrung nutzlos. Vielleicht einen Funkkurs absolvieren? Kräftige Funkanlagen sind in vielen Ländern verboten.

  • Dokumente: alle wichtigen Dokumente kopieren, auf dem Computer und in Internet (Dropbox, DocSafe) speichern (ich weiss, im Internet hat es Datenpiraten).

  • Fahrausweis, Fahrzeugausweis, Pass, ID: mehrere Papierkopien. Kannst Du immer wieder gebrauchen, bei unsicheren Kontrollen, am Zoll, bei Ämtern.

Kommunikation

  • Örtliche Sprachkenntnisse öffnen Tür, Tor und Herzen! Ein Sprachkurs ist sein Geld wert! Wenn Du 100 wichtige Wörter kannst, kommst Du durch, wenn Du 1000 Worte kennst und ein wenig Grammatik, kannst Du Dich ordentlich verständigen.

  • In der Schule war mir der Sprachunterricht ein Gräuel. Heute bin ich froh um meine Subjonctif-Kenntnisse im Franz. Ich weiss, damit kann ich nur Franzosen beeindrucken!

  • Google Übersetzer, mit heruntergeladenen Sprachmodulen, hilft bei zwischenmenschlicher Kommunikation in fast allen Sprachen

  • Im Notfall hilft Deine Muttersprache: die kommt, mit den Gesten, weltweit unverfälscht rüber und wird erstaunlich gut interpretiert.

  • Bei gewissen Situationen verstehe ich aus Prinzip nur „Bahnhof“ und schweizerdeutsch.

  • Handy: immer zur Hand, ohne Netz nur ein kleiner hand-held Foto-Computer zum Spielen.

  • In einigen Cafés steht: „No WiFi, talk together!“

  • Es ist erstaunlich, heute kann man sogar ohne Internet überleben! Ob Du The Latest News verpasst hast oder nicht, die Welt dreht sich ohne dieses Wissen weiter um ihre Achse. Deinen Fans brauchst Du nicht jeden Furz über Facebook mitzuteilen.

  • Wenn Du nach Monaten in den schönsten Gegenden dieser Welt kurz nach Hause gehst, wirst Du feststellen: die Diskussionen drehen sich immer noch um dieselben Probleme und kein Schwein interessiert sich für Deine einmaligen Sonnenuntergänge über den Dünen hinter der Oase. „Oh, wie schön! Weisst Du, der Fritz, der vom Boden, ist letzte Woche gestorben. Und Martha ist nun endgültig ihrem Kurt davongelaufen. Und ich habe immer gesagt, die in Bern machen ja sowieso, was sie wollen, sie hören nicht aufs Volk. Und…“

  • Doch Du hast das Gefühl, die Welt, das Leben neu entdeckt zu haben, Du bist nicht mehr der Gleiche. Du hast die Schönheiten und die grossen Probleme dieser Welt mit eigenen Augen gesehen, kannst sie nicht davor verschliessen. Dein Innerstes schreit nach der natürlichen Gerechtigkeit. Du hast eine Gelassenheit gegenüber den täglichen dummen, kleinen Problemchen, dem Trott in Deiner heimatlichen Umgebung entwickelt. Es gibt viel Wichtigeres! Das Leben!

Fahren

Wir haben uns angewöhnt, dass wir immer abwechslungsweise beide fahren. Aus Sicherheitsgründen und weil beide Spass daran haben. Im Notfall muss jedes selbständig, in jedem Gelände fahren, navigieren, einen gesuchten Ort anfahren, den richtigen Reifendruck einstellen und mit dem Satphone Hilfe anfordern nnen. Denk daran, Murphy reist als blinder Passagier mit (der “es-kommt-schlimmer-als-du-denkst“- Murphy)!

Wir fahren grundsätzlich nur am Tag. Nachts bewegen sich Tiere auf und nebeb der Strasse. Das blendende Licht blockiert sie, versetzt sie in Panik. Ein Zusammenstoss mit einem Känguru ist nicht nur fatal für das Tier, die Schäden um/am Fahrzeug können verhehrend sein.

Eine gute Vorbereitung hilft viel mehr als ungeduldiges Versuchen.

In allen Situationen gilt: vorher denken, Schaufeln vermeiden.

Fahrzeug

Dieselmotor starten: immer auf Glühzünder warten. Wenn der Motor kalt ist 3x Glühzünder glühen lassen, sonst hast Du Abgas- (schwarzer Rauch) und Zündprobleme (weisser Rauch). In beiden Fällen: abstellen, Glühzünder richtig einschalten, neu starten. Vor allem bei abgeschaltetem Abgassystem.

Bei zu erwartender grosser Kälte (Winter, grosse Höhe, -15*C) dem Diesel im Haupttank 5% Kerosen zumischen. Wenn der Motor warm ist, auf SUB umstellen. Ein paar km vor dem Anhalten auf den Haupttank zurück stellen. So geliert der Diesel nicht in den Leitungen und im Haupttank. Dieser Diesel wird auch für die Heizungen gebraucht (Motor vorwärmen)

Der optimale Reifendruck ist eine komplexe Funktion von Strassentyp, Strassenzustand, Wassergehalt, Bodenhaftung, Temperatur, Reifenzustand, Gummimischung, Gummialter, Abrieb, Verschleiss, Komfort und Kosten. Also ein Kompromiss.

Gönn Deinem Traum einen regelmässigen Service, er verdient sich den jeden Tag!

Vorsicht Diesel-Motor: Wasser in der Ansaugluft: Stillstand. Benzin-Motor: Wasser in der Elektrik: Stillstand.

Reifenplatzer: kann auch bei neuen Reifen passieren, wenn Du Luft verlierst (spitzer Stein, Metallteil) und zu schnell fährst. Keine Vollbremsung! Spur halten, langsam abbremsen und auf die Seite fahren.

Hättest Du Reifenwechseln vorher schon mal üben sollen? Ersatzrad vom Dach mit einfachem „Flaschenzug“ (Seil oben befestigen, Seilschlaufe durchs Rad) halbiert das Radgewicht. Kannst Du allein bewältigen.

Radschrauben mit Drehmomentschlüssel richtig anziehen. Zu wenig: Lotterschrauben. Zu viel: Schraubenbruch! Nach einigen km nachziehen. Wir haben mal einen Stationmanager auf der Gibb River Road in Kimberly getroffen. Dem wurden in der Garage die Schrauben zu fest angezogen. Vier sind abgebrochen, die letzte war eine Umdrehung vor dem Bruch.

Beim Ausschalten der Diff-Sperren darauf achten, dass sie auch wirklich ausgeschaltet sind. Wenn sie klemmen (ist normal) kurz vor / rückwärts / leicht links / leicht rechts steuern, ein paar mal probieren.

Wenn 4-WD sich nicht ausschalten lässt, kurz mit einem Ruck zurückschalten oder kurz rückwärts fahren.

Fahrzeug-Parkdienst“: das Militär weiss, weshalb regelmässige Kontrollen nötig sind. Bei Deinen Strecken ist das ebenso wichtig. Wenn Du eine Schraube locker hast ist das das Problem Deiner Reisegefährtin. Wenn aber am Fz eine Schraube locker ist, kann Deine Reise gefährdet sein.

Gelegentlich unter das Fz kriechen und einfach schauen. Vielleicht fällt Deinen ungeübten Augen etwas auf. Kannst ja jemanden Fragen, der etwas mehr versteht.

Vor dem Wegfahren unbedingt Reifendruck, Dach, Türen visuell prüfen. Wenn Du vom Flussufer die steile Strasse mit offenem Dach rauffährst, ist es oben sicher unten!

Mit einem platten Reifen kannst du vielleicht einen km fahren, dann ist endgültig Schluss, auch mit dem Rad.

 

Tracks

Fahrspuren können abgehärtet oder aufgeweicht sein.

Bei vielen Fahrspuren: die anderen Spuren sind immer besser als Deine! Wechseln bringt nichts

Auf gut ausgebauten, asphaltieren Strassen wenn sinnvoll, den Reifendruck anpassen, sonst langsam fahren. Nicht mit eingeschaltetem 4-WD-Antrieb fahren. Beim Landcruiser Vorderradantrieb auf 2×4 umschalten, sonst drehen die Achsen leer mit.

Bei „guten“ Pisten 2-WD-Betrieb.

Auf Pisten Reifendruck und Geschwindigkeit anpassen.

In weichem Sand kann ein Reifendruck <1Bar Wunder bewirken. Im besten Fall auch den Reifen von den Felgen drücken oder das Ventil zerstören.

Bei „guten“ Pisten 2-WD-Betrieb.

Wellblech, Corrugations oder Rippio ist alles derselbe Schmarren auf Naturstrassen: mangelnde Strassenpflege (mit Grader) und viel Verkehr führen (immer) zu mehr oder weniger regelmässigen Wellen auf der Fahrbahn. 50-80cm lang und 3-15cm hoch. Du kannst versuchen sie einzeln im langsamen Schritttempo auszufahren. Bei 20-50km/h sind sie am unangenehmsten, Du hörst buchstäblich, wie Dein tolles Fahrzeug auseinander bricht. Du kannst versuchen mit 70km/h darüber hinweg zu fliegen. Das gibt ein ruhiges Brummen. Aber denk daran, Du hast ein Auto, kein Flugzeug, die Bodenhaftung ist vielleicht noch ein paar Prozent und bei der kleinsten Schwierigkeit machst Du eine Dachlandung.

Bei schlechten, ruppigen, steilen Pisten Vorderradsperre auf 4×4 einschalten und bei Bedarf auf 4-WD-Betrieb umstellen.

In steilen Passagen in einer kritischen Situation NIE AUF DIE KUPPLUNG DRÜCKEN ZUM ANHALTEN. Motor abwürgen verhindert einen schweren Unfall.

Mit Untersetzung kannst Du Strecken sehr langsam befahren, wichtig, wenn die Strecke mehr als ruppig ist, nur noch aus grossen Steinen und Löchern besteht. Zugleich kann der Motor eine enorme Kraft auf die Räder bringen (auch als Bagger im Loch).

Sand, Schlamm, Wasser

Auf sandigen und schlammigen Tracks Reifendruck anpassen. Mit tiefem Druck greifen die Reifen erstaunlich gut. Bei sehr tiefem Druck (unter 1Bar) vorsichtig anfahren, damit sich die Reifen nicht vom Rad lösen.

Weicher Sand ist am Morgen griffiger als am Abend (Feuchtigkeit). Vielleicht abwarten und darüber schlafen.

Im Sand immer 4-WD, ev. mit Untersetzung. Bereit, die Diff-Sperren einzuschalten. Aber Achtung: mit eingeschalteten Diff-Sperren darf auf festem Grund nur geradeaus gefahren werden. Besonders wichtig, wenn Du zum Schluss auf eine Asphaltstrasse kommst!

Wenn sich die Räder eingraben, sofort stop! Spätestens jetzt Diff-Sperren einschalten. Ev. Reifendruck anpassen.

Ist das Fahrzeug einmal auf dem Chassis aufgebockt, kommt viel Arbeit auf Dich zu: Räder heben, Unterlage unter die Räder schieben, Achsen frei schaufeln, einen Sprung weiterfahren, das ganze von vorn!

Ist Dein Fz in misslicher Schräglage oder sogar umgestürzt, wird Dir das Gewicht deines Fahrzeug so richtig bewusst!

Unterstützung mit anderen Zugfahrzeugen oder mit richtigem Einsatz der Seilwinde prüfen.

In einsamen Wüsten mal einen Baum setzen, vielleicht wächst der schnell genug, damit Du die Seilwinde richtig einsetzen kannst.

Sandbleche gut einsetzen. Am besten unter alle 4 Räder. Ansteigwinkel beachten. Sonst mit Ästen, Steinen, Brettern, Blechen, Teppich-, Plastik-, Sack-Planen, unterstützen. Ev. mit Wasser Sand befeuchten.

Im Schlamm wären 8 Sandbleche ideal um einen Brückenpiste zu bauen: 4 lange zum weiterkommen, 4 kurze zum Abstellen und Sandbleche vorwärts bewegen.

Im Altiplano Boliviens findest Du keine Bäume, kein Holz, kein Blech. Und manchmal sind die „Felsbrocken“ gepresster Lavasand. Vermeide die Schlammlöcher!

Im Sand kannst Du schaufeln üben, im Schlamm wird’s sehr schnell sehr ernst!

Schlamm kann sich unter einer „harten“ Sandschicht verstecken und metertief sein!

Rundkies am Strand ist wie Weich-Sand, die Räder sinken sofort ein.

Eine Flussdurchfahrt gut prüfen: felsig, verblockt, kiesig, sandig, schlammig, alt und fest oder frisch und weich. Den andern den Vortritt lassen. Wenn unsicher 4WD und Untersetzung einschalten, ev. Diff einschalten, vielleicht brauchst Du die Kraft. Nicht vom Gas und anhalten. Ich konnte mal eine Flusstiefe von 110cm durchqueren. Im Internet gibt es eine Videosequenz, bei der ein Landi-Fahrer die verpasste Furt doch noch erreichte, das Fz zur Hälfte unter Wasser (Link)

Wasserlöcher können sehr tief sein (Boggy Hole > 1m)

Bulldustlöcher (Nord-Australien) können unter 1cm Trockenscicht 80cm tief sein.

Bei Schlaglöchern: nicht mit Vollbremsung hineinstürzen, damit brichst Du Deinem Fahrzeug das Fussgelenk. Wenn Du zu spät bist, locker darüber rumpeln. Der Schaden wird kleiner.

Ein Gedanke zu „Reiserfahrungen“

  1. Sali Heidi, Sali Willi

    Wau sooo vieeeele Reiseinformationen, sooo vieeeeel Arbeit diese Infos aufzuschreiben, festzuhalten. Wir finden das Toll dass ihr die Infos an uns weitergebt, es gibt einiges was wir auf unsere Reisen mitnehmen werden.
    Ein herzliches, megagrosses Danke an euch zwei.
    Weiterhin eine schöne Reise „gnüsset Zit, gnüsset s’Reise“.

    Sonnige Grüsse aus Luzern
    Gabi und Marco

    PS: superschöne Bilder, interessante Reiseberichte!

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