Wir haben nochmals die „Stadt“ genossen. Esperance ist für viele eine Traumstadt, für uns eher zu windig und zu frisch. Gross ist sie schon, nur kann man das Zentrum in 5 Minuten durchqueren (wenn man weiss wie und wo) Für uns beginnt ein neuer Abschnitt: für die nächsten 3500km / ca. 6 Wochen erwarten wir eher ein schönes Wüstenleben, zuerst noch der Küste entlang bis Cocklebiddi in der Nullarbor Plain (Name stammt von „Kein Baum“). dann geht’s nach Norden Richtung Warburton über den Conny Sue „Hwy“, weiter nach Osten, vorbei an den Touristen Attraktionen von Yulara und Kings Canyon nach Alice Springs im Roten Zentrum. Wir werden kaum jeden Tag Internet Verbindung haben und sind gespannt, was wir auf dem Weg sehen und erleben werden.
Archiv für den Monat: Januar 2015
Juhuh, wir haben was wir suchten: Schlüssel und Versicherung. Nichts wie weg!
Am 13. Januar bekommen wir endlich was wir schon lange wollten: Eine Versicherung für Australien! Vom RAC. Unkompliziert. Dafür ist beim Aboriginal Land Counsel nicht zu machen. inkompetente Empfangsdame (nicht eine Aboriginal, die hätten das wohl besser gemacht). Auch der Schlüsselbund ist angekommen. Für die Dachkastendecke haben wir auch eine Lösung: Radek vom Goodearth Hotel wird sie uns nach Esperance nachschicken. Danke Radek. So müssen wir den weiten Weg nicht zwei mal machen. Jetzt heisst es: Nichts wie weg, ab nach Süden.
SORRY ABOUT THAT
Diese drei Wörtlein scheinen den Aussies mit in die Wiege gelegt worden zu sein. Sie bringen sie immer und überall an und vermitteln uns Anteilnahme, Trost, Verständnis. Dass sie oft ihre Unwissenheit oder Desinteresse überdecken müssen, scheint sie nicht zu stören:
Wir betreten das Office of Aboriginal Affaires in Perth, um die Durchfahrtsgenehmigung durch Abo-Land zu beantragen. Am Schalter sitzt eine adrette Dame hinter dem Computer. Auf unsere Fragen weiss sie keine Antwort, telefoniert, ohne Erfolg, schreibt eine e-mail, tut wichtig, nach einer Viertelstunde dann das Erlösungswort „sorry about that“, sie wisse nicht genau Bescheid.
Wir haben Lust auf einen Kaffee, steuern das nächstbeste Cafe an ……, die Kaffeemaschine sei abgestellt…., sorry about that!
Willi braucht ein Kabel für eines seiner Gadgets, im Fotoladen dann ein Hin und Her, ja, sie hätten ein Kabel, aber nur als Set, nein, einzeln gehe es nicht….., sorry about that!
Auf dem Jetty von Busselton startet eben die letzte Unterwasserobservatoriums-Tour, wir wollen auch noch mit…, nein, erst morgen wieder…., sorry about that!
All das und noch viel mehr passiert jeden Tag aufs Neue, aber eigentlich ist es weder erwähnenswert, noch interessant, SORRY ABOUT THAT!!
Import des Kookaburra in Australien
Import eines Fahrzeugs nach Australien? Seid ihr verrückt? Dort kannst Du doch jedes geeignete Fahrzeug mieten oder kaufen. Und erst noch billiger! Einverstanden. Aber dafür haben wir uns nicht ein teures Gefährt bauen lassen, um wieder halbbatzige Lösungen zu mieten. Ja, der Transport kostet etwas: viel Geld und viel Nerven.