Argentinien 31.1. – 4.2.2020

Der CP Munizipal, Salto Berrondo bietet eine ruhige Nacht. Nach dem tropischen z‘Mörgele füllen wir den Wassertank und besuchen den Salto Berrondo.

Immerhin etwa 10m und anständig Wasser. Dann folgt „autobahnrasen“ über die RN12 Richtung NP Iberá bis Ituzaingó mit seinem grossen Wasserkraftwerk am Rio Paraná.

Susanne & Ueli erwarten uns im CP Monte Rey. Der Weg in den Park ist gut, weil er trocken ist, sonst muss das eine Dreckpiste sein.

Heidi muss viele Vieh-Gatter öffnen und schliessen

Die Farmen nutzen jeden nicht geschützten Flecken dieser Feuchtgebiete. 

Wir sehen viele Wasservögel, Wasserbüffel, 2 Kaimane, und Capibaras, die sich von uns kaum stören lassen.

 

Beim CP freudiges Wiedersehen mit Susanne & Ueli. Beim Apéro tauschen wir Erinnerungen und Erfahrungen aus. Vor dem z‘Nacht machen wir eine kurze Wanderung in der Umgebung. Susanne hat einen feinen Eintopf gemacht.

Ein halbes Dutzend Füchse schleichen sich zwischen unseren Fahrzeugen hindurch. Am Abend wird die Welt total erneuert und verbessert.

Wir stehen für unsere Verhältnisse recht früh auf und entdecken auf einer kurzen Tour viele Vögel und eine Brüllaffen Familie.

  

 

 

Ein Kardinal

Nach dem z‘Mörgele fahren wir die 4km bis zum Wegende. Wieder sehen wir viele Vögel, Capibaras, Kaimane, Hirsche, Fische.

 

Für die Rückfahrt sind S&U schon vorausgefahren, zum Tanken, wir treffen uns beim anderen Parkeingang in San Miguel im Tourist Office. Hier bekommen wir ein paar interessante Infos zum Park, zur Geschichte der Guaranis, Jesuiten, den Park und die Pläne zur Wieder-Ansiedlung des Jaguars. Die Weiterfahrt zum CP San Nicolas führt über einen kritische, tiefsandige Piste, vorbei an Kieferplantagen zur Gewinnung des Baumharzes.

Mit 4WD und 2x-Diffsperre kommen wir gut durch bis zum Visitorcenter mit angeschlossener grosszügiger Camping-Anlage.

Müde und durstig geniessen wir den Apéro. Die Wanderung entlang eines kurzgeschnittenen Weges will kein Ende nehmen.

Er führt durch eine hochgewachsene Steppe, bei der kein Tier gesichtet werden kann. Mit einem gemeinsamen Nachtessen geniessen wir Ojo de Bife vom Grill mit Ratatouille und Cous-Cous.

Der nächste Tag ist ein eher fauler Tag, wir stehen früh auf, und fahren langsam bis Puerto Carambole.

Auf dem Weg begegnen wir vielen Wasservögeln, faulen Capibaras, vereinzelten Kaimanen und einem Hirschpaar. Beim Fluss haben wir eine Weitsicht auf die Insel, auf der ein Aufzuchtprogramm für Jaguare laufen soll.

Die Frauen nutzen den Tag zum Brot backen. Auf dem Abend-Spaziergang durch die Gras-Steppe bestaunen wir die fleissigen Blattschneiderameisen.

Wir bekommen Besuch

Auf dem Rückweg fallen uns dicke Pfotenspuren auf. Ob die wohl von einem Ameisenbären stammen? Der Parkwächter klärt uns auf: nein, das war ein grosses Capibara!

Am nächsten Tag trennen sich unsere Wege wieder. Susanne & Ueli machen sich „im dritten Gang“ dh. recht schnell Richtung Uruguay auf, in 5 Tagen wollen sie Flo bei UY-Storage treffen. Es wird ein herzlicher Abschied. Ja, es war schön euch wieder zu treffen. Bis zum nächsten mal, irgendwo auf dieser Welt.

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